Mit einer Investition von € 5,5 Millionen bauen wir den Produktionsstandort in Villach-Gödersdorf aus. Die neuen Flächen werden für neue Produktionslinien und Lagerhallen genutzt. Und auch bei dem erneuten Ausbau setzen wir als familiengeführtes Unternehmen vor allem auf nachhaltige Arbeitsplätze mit langfristiger Mitarbeiterbindung. Derzeit beschäftigen wir 77 Mitarbeiter, von denen viele bereits in der zweiten Generation bei Austroflex arbeiten.
Mit Gefühl und Hausverstand
Mit gedämmten Rohren und Dämmplatten in fünf Jahren den Umsatz verdoppelt
5,5 Millionen Euro Investitionen
„Die Rohrproduktion nimmt mittlerweile mehr als 50 Prozent unserer Kapazitäten in Anspruch. Hier haben wir die Produktionsmenge in den letzten fünf Jahren verfünffacht“, beschreibt Geschäftsführer Stefan Aichholzer diese stürmische Entwicklung. Deshalb werden jetzt auch wieder 5,5 Millionen Euro investiert. Austroflex kaufte das Nachbargelände und adaptierte die dortige Halle für Produktions-, Büro-und Lagerbereiche. Zwei neue Produktionslinien kommen dazu. Das wird auch vom Kärntner Wirtschaftsförderungsfonds entsprechend honoriert, der sich mit einer Förderung von 800.000 Euro einstellt. „Möglich sind diese kräftigen Investitionen aber nur, wenn der Eigentümer mitspielt und bereit ist, das erwirtschaftete Geld im Unternehmen zu lassen. Die Kosten und Außenstände werden größer, da braucht man die Finanzkraft“, bringt es Stefan Aichholzer auf den Punkt.
Nachhaltiger Wachstumskurs
Mit dem Panaceo-Gründer Jakob Hraschan steht so ein Eigentümer hinter dem Wachstumskurs, der auch in anderer Hinsicht auf nachhaltige Entwicklung setzt: „Aktuell beschäftigen wir 70 Mitarbeiter und beliefern Kunden in 27 europäischen Ländern. Wir sind davon überzeugt, dass wir mit unseren Produkten einen großen Beitrag zur Energieeffizienz bzw. Energieeinsparung leisten“, sagt Jakob Hraschan. Dazu passt auch, dass vor drei Jahren am Dach der Austroflex-Halle eine riesige Photovoltaikanlage (1.4 GWP) installiert wurde, die die Energiebilanz des Unternehmens deutlich in den grünen Bereich verschiebt. Zusammen mit einer Hallenerweiterung wurden schon damals 4, 5 Millionen Euro investiert. Die nächsten Expansionsschritte sind nun in Polen und in Nordamerika geplant. Um mehr Rendite gehe es dabei nicht, so Stefan Aichholzer: „Wir arbeiten mit Gefühl und Hausverstand, fahren ein abschätzbares Risiko.“ Im Jahr 2010 hatte Jakob Hraschan übrigens das Unternehmen schon einmal an einen US-Konzern verkauft. Drei Jahre später holte er es wieder zurück in die Eigenständigkeit und brachte es zusammen mit Stefan Aichholzer auf den massiven Wachstumskurs.